Bei Phasenwechselmaterialien wird der Phasenübergang zwischen den Aggregatszuständen fest und flüssig genutzt. Während dem Schmelzvorgang wird Wärme aufgenommen, im flüssigen Zustand gespeichert und während dem Erstarren wieder abgegeben. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden.
Der Prozess des Phasenwechsels ist ein rein physikalischer Vorgang und somit verlustfrei bzw. reversibel. Durch die Ausnutzung des Phasenwechsels können bis zu 250J/g an thermischer Energie gespeichert werden. Über ein definiertes Temperaturdelta ∆T ist dies ist im Vergleich zu Wasser eine um Faktor 5-6 höhere spezifische Speicherdichte.
Als Rohstoffe werden natürlich vorkommende Salze zur Anwendung gebracht. Cowa hat PCM für verschiedene Anwendungen entwickelt. Die Materialien werden ständig zykliert (repetitives Aufschmelzen und Erstarren) und per Energiebilanz auf ihre Funktionalität geprüft. Die Materialien zeigen auch nach über 10’000 absolvierten Zyklen, ohne dass die Speicherkapazität abnimmt.